Liebe Bürgerinnen und Bürger,
nach fünf engagierten Jahren im Stadtrat Bergheim freue ich mich, Ihnen heute meine Kandidatur für die nächsten fünf Jahre als Bürgermeister vorzustellen. Während meiner bisherigen Amtszeit konnte ich wertvolle Einblicke in die vielfältigen Herausforderungen und Chancen unserer Stadt gewinnen. Mein Ziel ist es, diese Erfahrungen zu nutzen, um Bergheim noch lebenswerter, zukunftsfähiger und nachhaltiger zu gestalten.
In den kommenden Jahren möchte ich mich besonders auf zentrale Themen konzentrieren, die unsere Stadt maßgeblich prägen. In der Energiepolitik lehne ich den weiteren Ausbau der Windenergie im Stadtgebiet ab, da die Belastung für Landschaftsbild, Anwohner und Natur für mich in keinem Verhältnis zum tatsächlichen Nutzen steht. Ich setze auf technologieoffene Lösungen und eine ideologiefreie Debatte über den Strukturwandel und die Energiewende. Beim Klimaschutz spreche ich mich gegen eine Erweiterung des kommunalen Klimaschutzkonzepts aus, da bestehende Maßnahmen ausreichen und neue Auflagen oder Programme zu hohen Kosten ohne spürbaren Nutzen führen. Klimapolitik muss verhältnismäßig und realistisch bleiben, denn Bergheim kann und wird nicht das Weltklima retten.
Haushaltsdisziplin ist für mich oberstes Gebot, um ein drohendes Haushaltssicherungskonzept zu vermeiden. Ich fordere konsequente Einsparungen im städtischen Haushalt und eine nachhaltige Haushaltsführung, die Generationengerechtigkeit sichert. Wir dürfen die nachfolgenden Generationen nicht weiter belasten. In der Bildung Und Erziehung trete ich entschieden gegen jede Form von Frühsexualisierung in Schulen und Kitas ein. Sexualpädagogik muss altersgerecht, wertorientiert und in enger Abstimmung mit den Eltern erfolgen. Bildungseinrichtungen dürfen auf keinen Fall ideologische Erziehungsanstalten sein.
Ich unterstütze eine zukunftsorientierte Digitalisierung in Bergheim. Verwaltung, Schulen und öffentliche Infrastruktur müssen digital modernisiert werden – effizient, bürgernah und serviceorientiert. Digitale Teilhabe darf kein Luxus sein, sondern muss zum Standard gehören.
Ordnung und Sicherheit sind grundlegende Elemente für das Wohlbefinden und die Lebensqualität der Bürger in jeder Gemeinde, einschließlich Bergheim/Erft. Ahe steht kurz davor, zu einer "No-Go-Area" zu werden, was bedeutet, dass die Sicherheit und Ordnung in diesem Gebiet erheblich gefährdet sind. Die Silvesterkrawalle in Ahe sind ein eindeutiges Anzeichen für diese gefährliche Entwicklung. Diese Vorfälle, bei denen es zu Ausschreitungen, Vandalismus und Gewalt kam, verdeutlichen die zunehmende Unsicherheit und das Fehlen von Ordnung. Solche Ereignisse sind oft ein Symptom tieferliegender sozialer Probleme und können das Vertrauen der Bürger in die Sicherheit ihrer Umgebung erheblich erschüttern